Trauma und Bibel

Generationale Weitergabe von Trauma in der Bibel, 2. Mose 34,7:

"Ich lasse Menschen meine Liebe erfahren über Tausende von Generationen. Ich vergebe Schuld, Unrecht und Sünde, doch ich lasse nicht alles ungestraft. Wenn jemand an seiner Schuld festhält, dann muss er die Folgen tragen, und nicht nur er, sondern auch seine Kinder, Enkel und Urenkel!"
(Übersetzung: "Hoffnung für alle"-Bibel)

 

Auch die Psychologie lehrt: Was wir verdrängen, werden wir wiedererleben und weitergeben.

Die Mechanismen, wie wir Trauma von Generation zu Generation weitergeben, spiegeln genau das wieder. Die Folgen von Traumata, für uns selbst und für andere, können wir heute verstehen und ihre Wirkungen lindern.

Und was ist mit ihrer Ursache?
  

Das wichtigste Gebot laut Jesus:

Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt." Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: "Du sollst deinen nächsten lieben wie dich selbst."
Matthäus 22, 37-39
Wo stehen wir in dieser Hinsicht heute, persönlich und als Gesellschaft?

Noch nie war eine Gesellschaft so  orientierungslos und lieblos...

... dass uns sogar Traumafolgen verkauft werden als "neue Freiheit".
Heute setzen wir Wissenschaft und künstliche Intelligenz an Gottes Stelle und verlieren als ganze Gesellschaft zusehends die Fähigkeit zu gesundem Bindungsverhalten. Stattdessen leben wir in Vermeidungsstrategien, Bindungsangst und Menschenfurcht. Unsere Kinder und Jugendlichen liefern wir lieber ans chirurgische Messer aus, statt nach den wahren Ursachen existenzieller Selbstablehnung und tiefgreifendem Identitätsverlust zu suchen. Statt uns mit dem Leid von Persönlichkeitszersplitterung auseinanderzusetzen, erfinden wir stets neue "Geschlechtsidentitäten". Mit der Frühsexualisierung, die vor unseren Augen in unsere Kindergärten einzieht, missbrauchen wir nun bereits unsere Kleinsten.

Was ist das für ein Geist, der hier zum Ausdruck kommt? Wie kann er heilen?


Sünde als Unwort

In der heutigen Zeit darf das Wort "Sünde" nicht mehr ausgesprochen werden. Leider hat die Kirche in der Vergangenheit selbst dazu beigetragen, indem sie die Lehre über Sünde und die Gebote Gottes dazu benutzte, Menschen zu verurteilen, gewaltsam zu verändern und zu unterdrücken. Jesus selbst hat das nie getan. Er benannte Sünde ohne jedoch Menschen zu verurteilen. Er ließ ihnen den freien Willen.  Durch das was er lehrte, und auch durch die Zeichen und Wunder die er tat,  geschah es,  dass Menschen plötzlich erkannten, welchem Irrtum sie gefolgt waren.


Im Ursprung bedeutet, seine Sünden zu bekennen einfach "Homo-logéo" = "das gleiche über etwas sprechen so wie Gott darüber spricht/denkt."

Der griechische Ausdruck, der am meisten in der Bibel vorkommt lautet: "Parabasis" und meint Übertretung oder Verstoß (gegen die "Basis" der Gemeinschaft, das Gesetz). Das bedeutet auch der altdeutschen Begriff "Sundo": Gesetzesübertretung. Die Folge solch einer Übertretung betrifft immer auch alle anderen und nicht nur den, der es tut.  Ein anderer griechischer Begriff lautet "Pesha": Übertretung und auch eine Haltung: Rebellion- sich gegen Gott wenden, sich von Gott abwenden, sich über Gott und seine Gebote erheben wollen.

 

Was daraus folgt, ist immer Zerstörung. Zuerst der Zerbruch der inneren Verbindung mit Gott. Aus dem Verlust dieser Verbindung zeigt sich nach und nach immer mehr Sünde (Übertretung) und daraus folgend immer mehr Zerbruch im Leben eines Menschen.  

 

Jesu Gleichnis vom verlorenen Sohn drückt am deutlichsten aus, was geschieht, wenn wir uns von Gott abwenden. Es zeigt uns aber auch auf, was geschieht, wenn wir umkehren. 

 

Was wird bei dir durch das Wort Sünde ausgelöst?

Kannst du inneren oder äußeren Zerbruch in deinem Leben oder im Leben anderer erkennen?
Kennst du die 10 Gebote, die uns Gott durch Moses gab?

Esoterik statt Evangelium

Die Esoterik ist nicht zuletzt deswegen so verführerisch, weil sie den Zustand von Sünde verleugnet und die Konsequenz daraus verschweigt. Denn Sünde bedeutet immer den (spirituellen) Tod. Die Abkehr von Gott und seiner Ordnung bedeutet nichts anderes als den geistigen Tod. Stattdessen bietet die Esoterik an, daran zu glauben, dass alle Erfahrungen, egal welche wir wählen,  letztlich immer zu Gott führen. Dass es "Gut und Böse" gar nicht gäbe. Die Existenz des Widersachers wird geleugnet.

Das ist eine gefährliche Umkehr der Wahrheit. Denn aus dem spirituellen Tod  gelangen wir nur zurück zum Leben, indem wir lernen, Gut und Böse voneinander zu unterscheiden und in Konsequenz daraus umkehren. Umkehren aber bedeutet, unsere Sünden (mit ihren unguten Folgen für uns selbst und andere) zu erkennen und von Herzen zu bereuen, sie voreinander und vor Gott zu bekennen, fortan davon abzulassen und einander zu vergeben. Diese schlichte Lehre hat uns Jesus gegeben, als einzigen Weg zum Vater. (Traumaheilung kann meiner Meinung nach darauf vorbereiten oder dies sogar erst möglich machen, denn nicht zufällig bewirkt frühes Trauma den Verlust von Verbindung.)

 

Die Esoterik dagegen blendet uns durch vielfältige spirituelle Methoden, Erfahrungen, Manifestationen und der Idee, dass wir selbst (wie) Gott seien und alles was wir nur wollen, selbst erschaffen könnten und dass dies der Weg zum Glück sei. Dunkelheit wird uns als Licht verkauft. In der Esoterik wird Jesus als ein "aufgestiegener Meister" neben anderen gesehen. 


Jesus hingegen lehrte uns, dass nichts auf dieser Welt uns wirklich glücklich machen kann, außer dem Willen des Vaters zu folgen, und dass wir aus uns selbst heraus - ohne die Gnade des Vaters - nichts wahrhaft Gutes vollbringen können. Dass wir nur in seiner Nachfolge (als den einzigen, uns angekündigten Christus) den Weg durch das schmale Nadelöhr finden werden, durch das nur wenige gelangen: den Eingang zum Reich Gottes, zurück zu unserer wahren Heimat. "Niemand kommt zum Vater denn durch mich". (Johannes 14,6)

Denn der Widersacher, der abgefallene Engelsfürst, der große Verdreher der Wahrheit und Meisterverwirrer, der Beherrscher dieser Welt, wird uns mit allen Mitteln daran zu hindern versuchen. Denn solange wir an seine Lügen (die Sünde) gebunden bleiben, hat er Macht über uns. 


Doch Jesus hat durch seinen Gehorsam bis hin zum Tod am Kreuz und durch seine Auferstehung für uns den "Tod durch die Sünde" besiegt.  Das tat er, indem er, der selbst ohne Sünde war, die Folgen unserer Sünden auf sich genommen hat. Selbst in seinem unsagbaren Martyrium hat er seinen Peinigern vergeben.

Dieser Weg, der von Propheten in der Heiligen Schrift angekündigt worden ist, war die einzige Möglichkeit, um in dieser Welt der Täuschung,  die "Tür zum Himmelreich" zu öffnen um uns hindurchführen zu können. Hätte Jesus dies nicht zu tun vermocht, gäbe es keinen Weg aus der Täuschung heraus, da diese Welt durch den Sündenfall dem Fürst der Dunkelheit angehört.  Denn der Preis für unsere Seele ist immens hoch: Auf ewig im Reich der Dunkelheit gefangen zu bleiben. 

 

Es tobt ein geistiger Kampf um jede einzelne Seele.

Das ist vor allem heute unschwer zu erkennen, in der die teuflischen Verdrehungen auf die Spitze getrieben sind. Viele glauben daher dass wir uns jetzt in der letzten Phase der Endzeit befinden, die uns in der Bibel angekündigt wurde. Die Zeit, in der uns Jesus selbst angekündigt hat, wiederzukommen. 

 

Wenn wir jedoch die Gnade erfahren, Jesus als unseren Herrn und Erlöser zu erkennen, ihn annehmen und ihm wahrhaftig nachfolgen, erleben wir, was Jesus damit gemeint hat, als er zu uns sagte:  Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. 

Was Jesus uns über den Vater und das Himmelreich gelehrt hat, ist im Neuen Testament der Bibel aufgeschrieben. 

 

Obwohl es dem Widersacher gelungen ist, den modernen Menschen über dieses Buch zu täuschen, indem er behauptet, es sei über die Dauer der Zeit verfälscht worden, ist es das meistverbreitete Buch auf Erden.

 

Hast du es denn bereits selbst gelesen oder gründet sich deine Meinung darüber auf dem, was andere sagen?

Keinen Zugang mehr zur "gesunden Lehre"

Jesus selbst hat uns angekündigt, dass am Ende der Zeit die Menschen nicht mehr in der Lage sein würden, seine gesunde Lehre zu hören. 
"Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben;  (2. Thimotheus 4,3)

Wir stehen bereits an der Schwelle zu einer Zeit, in der es nicht mehr erwünscht ist, und sogar verboten sein wird,  über das Evangelium (Jesu Lehre) zu sprechen. Um so wichtiger ist es, dass wir es jetzt noch tun. 
Denn selbst in der Kirche wird das Evangelium oft nicht gelehrt oder nur Teile davon, weil die Menschen es nicht mehr hören wollen. 

Weißt du denn, was genau das (vollständige) Evangelium Jesu ist?