Selbsthilfe Basiswissen


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Oben auf der Liste bleibt das Pendel-Audio, damit es für den Bedarf schnell zu finden ist.  

 

Wenn du schon mit mir gearbeitet hast, kannst du diesen Clip für deine Regulationsübung im Alltag nutzen. 

Weitere Grundlagen-Themen und Übungen im Folgenden: 

Themen-Videos:

Für Menschen die Trauma in der Biografie haben, zeichnet sich der Alltag meist aus durch eine hohe Funktionalität. Jedoch tragen genau die Anteile, die gut funktionieren können, bei diesen Menschen meist eine hohe Erregung in sich, die sehr subtil sein kann und daher oft nicht wahrgenommen wird.

Praxis zu finden unter den "Praxis-Videos" :
"Praxis Körperwahrnehmung: die 3 Ebenen"
Teil II lange Version und
Teil III kurze Version  


Sobald wir in einem Zustand sind, der uns überfordert, streben wir an, diesen Zustand zu verändern. Dies geschieht bewusst und unbewusst. Regulation ist die Veränderung des Zustands durch Verbindung mit einer Resource (also letztendlich Co- oder Selbstregulation). Diese Verbindung erzeugt innere Sicherheit, was den inneren Raum vergrößert, so dass das zuvor Überfordernde nun darin Platz findet. Nun kann es im Inneren „gehalten“ werden , und dadurch verliert es seine Bedrohlichkeit. Das sog. Containement wurde vergrößert. Beim Pendeln geschieht genau das auf sanfte Art und Weise. Regulation schafft also neue Kapazität, die durch das bewusste Verbinden geschieht - und dadurch auch erlernt wird - und führt mit der Zeit in die Unabhängigkeit der Selbstregulationsfähigkeit (Nachreifen, Nachbeeltern).
Kompensation ist ein Ersatz für die Zustandsveränderung mittels Verbindung, indem wir uns stattdessen Abtrennen von der Wahrnehmung, und zwar durch das Fokussieren auf etwas, das diese Ablenkung oder Dissoziation erlaubt. Jede Resource, wie im ersten Falle beschrieben, die Veränderung durch Verbindung ermöglicht, kann genauso gut für die (meist unbewusste) Strategie der Ablenkung/Dissoziation eingesetzt werden. Diese Strategie schafft keine neue Kapazität, sondern bleibt in Abhängigkeit vom Kompensationsmittel bzw. seinem Benutzen. Doch nicht automatisch ist es besser, Kompensation aufzugeben, dazu gleich mehr.


Was die Regulations-Übung des "Pendelns" bewirkt


Was ist Sicherheit neurobiologisch betrachtet? Aus der Ausbildung "Neurosystemische Integration" von Verena König


Zwei kurze Aufnahmen von Müttern mit ihren Babys veranschaulichen, was wir bisher besprochen haben.


Wie unterscheidet sich traumatischer Stress vom normalen Stress?


Wenn wie als Kind im Bindungskontext Hochstress erfuhren, hat unser System in der Essenz nur zwei Möglichkeiten, darauf zu reagieren, um Sicherheit herzustellen. Die individuellen Muster, die sich aus dieser Strategie entwickelten (die 4 Bindungsmuster), sind für uns im Erwachsenenalter oft problematisch, weil sie heute wirklicher Verbindung im Wege stehen können.

Praxis-Videos:

Eine der Traumafolgen unter denen wir leiden können, ist das Gefühl, nicht ganz in unserem Körper angekommen zu sein. Diese Übung stärkt die Wahrnehmung, dass wir in unserem Körper tatsächlich da sind, dass wir in ihm sind und ihn bewohnen. Diese Übung, in der wir den Sinn der Propriozeption ansprechen (innerer Sinn dafür, wie unser Körper positioniert ist und sich fortbewegt) hilft dabei, sich mehr in den Körper einfühlen zu können und dabei ein stärkeres Selbstgefühl zu entwickeln.


Für viele Menschen ist das Spüren des Atems und des Körpers etwas, das ihnen hilft, sich zu regulieren. Falls das auf dich zutrifft, dann kann dieser Clip für dich hilfreich sein, um dein Nervensystem zwischendurch zu regulieren. Falls du zu den Menschen gehörst, für die das Körperspüren eher unangenehm ist, dann bitte diese Übung weglassen.


Eine sanfte Regulationsübung mittels der Wahrnehmung von 3 Ebenen, ausführlich (15 Min.): 1. Körperspürebene 2. Emotionen 3. Gedanken (Falls das Spüren des Körpers für dich nicht angenehm sein sollte, dann brich diese Übung einfach ab)


Eine sanfte Regulationsübung mittels der Wahrnehmung von 3 Ebenen, Kurzform für Zwischendurch (5 Min): 1. Körperspürebene 2. Emotionen 3. Gedanken (Falls das Spüren des Körpers für dich nicht angenehm sein sollte, dann brich diese Übung einfach ab)